Corona und mehr

Angst vor der Zukunft

Was kommt 2021 auf mich zu??  Nachdem 2020 aufgrund der vielen Ungewissheiten und Veränderungen so ein aufwühlendes und anstrengendes Jahr war, macht mir Angst, was wohl 2021 auf mich zukommt – wie kann ich damit am besten umgehen?

Angst vor der Zukunft

Eine der häufigen Fragen dieser Zeit, die ich von vielen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis höre.

Das Jahr 2020 hat für uns große Überraschungen bereitgehalten. Selbst für die, die es geahnt hatten, kam es dann doch schneller, heftiger, umfassender als gedacht.

Während einige durch die Corona-Krisensituation noch mehr gefordert waren als sonst, haben sich für andere massive Veränderungen im sozialen Alltag ergeben. Bis hin zu denen, die ihre wirtschaftliche Grundlage verloren haben.

Daraus werden sich tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen ergeben, die uns in 2021 und wohl noch viele weitere Jahre beschäftigen werden.

Das meiste ist noch ungewiss, und das kann Angst machen. Angst vor der Zukunft.

Das Gute an Zeiten wie diesen ist, dass inzwischen viel geforscht und geübt wurde, was wir im digitalen Zeitalter ohne große Mühe abrufen können.

Wie gehen wir denn damit nun um?

Wir wissen zum Beispiel, dass es drei weitverbreitete Formen des Umgangs mit Angst gibt:  problemorientierte, emotionsorientierte oder  bewertungsorientierte Reaktionen.

Problemorientierte Reaktionen könnte man auch Aktionismus nennen. 

Menschen, die unter diese Gruppe fallen, versuchen, durch direkte Handlungen (oder auch durch Vermeiden bestimmter Handlungen die schwierige Situation zu überwinden. Sie sind lösungsorientiert und versuchen zum Beispiel durch Informationssuche und das Entwickeln von B, C- und D-Plänen, die Situation unter Kontrolle zu bekommen und sich an die neue Situation anzupassen. Im Fall von Corona sah man das sehr schön am Kaufverhalten. 

Emotionsorientiertes Verhalten ist eine rein intrapersonale Reaktion, bei der es in erster Linie darum geht, die durch die Situation entstandenen Gefühle abzubauen oder in den Griff zu bekommen. Dazu gehören Atemübungen und Meditation ebenso wie der Griff zum Weinglas oder anderen Beruhigungsmitteln. Nicht selten löst die Angst auch Wut über den Kontrollverlust aus, die sich dann gegenüber anderen Personen entlädt.

Bewertungsorientierte Reaktionen könnte man mit folgendem Zitat beschreiben:

„Wenn dir etwas an deinem Leben nicht gefällt, dann ändere es. Wenn du es nicht ändern kannst, dann ändere deine Einstellung dazu.“

Gemeint ist damit, eine Stresssituation neu zu bewerten. Im Kern geht es dabei darum, eine Belastung eher als Herausforderung zu sehen, weil so der aktuelle Umstand positiv bewertet wird und dadurch Ressourcen frei werden können, um angemessen zu reagieren. Was allerdings nur gelingt, wenn Aktionismus entwickelt wird und konkrete Lösungsansätze gefunden werden.

Es müssen, können und sollten also mehrere Strategien kombiniert werden.

Was ist denn nun ein guter Rat, wenn Stress bewältigt werden soll? Zehn Tipps finden sich in meinem Beitrag 10 Tipps zur Selbstfürsorge.

Martina Möller Psychotherapie Fulda

Ich weiß, wovon ich spreche. Auch bin durch schwere Zeiten gegangen. Existenz zerstört, Scheidung, Verlust und Tod. Mein persönlicher Supergau.

Aber: inzwischen sehe ich, dass er auch viel Gutes, Lehrreiches, Bereicherndes, Fruchtbares mit sich gebracht hat. Auch das fließt neben fachlichem Knowhow in meine Arbeit ein. 

Ich lade dich ein, dies für dich zu nutzen. 

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