Wie ein Growth Mindset Erfolg und Wachstum sichert
Der Inhalt dieses Beitrags kann dein Leben völlig verändern. Und zwar so, dass du Probleme und Aufgaben in einem anderen Licht siehst und das, was du für unlösbar hieltst, dann doch für machbar hältst.
Denn wir beschäftigen uns mit einer wissenschaftlichen Entdeckung, die ganz viel mit dir zu tun hat und damit, wie du dich selbst siehst. Zum Beispiel mit der Frage, welche Glaubenssätze dich begleiten und dich davon abhalten, zu erreichen, was du dir wünscht.
Es geht um dein Mindset, das darüber entscheidet, wie du mit Problemen, Herausforderungen und Aufgaben umgehst. Ob du mit einem Growth- oder mit einem Fixed Mindset unterwegs bist.
Ob du beispielsweise denkst: „Bloß keinen Fehler machen.“ Oder aber: „Ich krieg das schon irgendwie hin.“
Ob du denkst: „Kann ich nicht.“ Oder aber: „Wenn es mir wirklich wichtig ist, lerne ich es halt.“
Ob für dich die Begrenzungen in deinem Leben entscheidend sind oder die Möglichkeiten, die sich an jeder Ecke auftun.
Hier ein Trailer zu Cool Runnings, einem Film, der eine wahre Geschichte davon erzählt, was es bedeuten kann, ein Growth-Mindset zu haben:
Was macht ein Growth- Mindset so elementar wichtig?
Gesellschaftliche Veränderungen, beschleunigt gerade und erst recht durch die Corona-Pandemie, den Ukraine – Krieg und die damit verbundenen weltweiten Veränderungen, fordern uns viel ab. Wir müssen uns anpassen an das, was die „Zeitenwende“ in den kommenden Jahren alles mit sich bringen wird. Weil es nur Vermutungen und keine sicheren Vorhersagen gibt (und wenn doch, so stimmen sie in den Medien erst mal nicht hoffnungsfroh), sind Zukunftsszenarien häufig beängstigend. Aber das hilft uns nicht.
Die Neuausrichtung der globalen Wirtschaft bringt nicht nur Unsicherheiten, sondern auch viele Chancen mit sich, und ebenso auch einen schnelleren Wandel des Arbeitsmarktes und einen stärkeren Wettbewerb. Dies bedeutet für Unternehmen und Mitarbeiter große Herausforderungen.
Dass wir mit dem Wandel mental und physisch gesund mitgehen können setzt voraus, sich Neuem gegenüber nicht zu verschließen, sondern im Gegenteil es als Chance und persönliche Entwicklungsmöglichkeit zu begreifen. Sich Veränderungen zu entziehen, kann auf Dauer zum Nachteil geraten – persönlich ebenso wie beruflich.
Die andere Seite: Growth versus fixed Mindset
Darüber, wie wir mit Herausforderungen umgehen, entscheidet unser Mindset – die sog. geistige Einstellung oder Mentalität. Carol Dweck, Professorin für Psychologie an der Stanford University, hat zu Motivation, Persönlichkeit und sozialer Entwicklung geforscht. Bekannt sind dabei vor allem ihre Arbeiten zum Mindset (e.g., Dweck, 2007). Demnach begründen Menschen ihre Fähigkeiten und ihr Können auf einer angeborenen Begabung – dem ‘fixed mindset’ – oder vielmehr auf einer persönlichen Weiterentwicklung durch Neugier, Lernen und Beharrlichkeit – dem ‘growth mindset’. Während dem ‘fixed mindset’ die Einstellung zugrunde liegt, Intelligenz sei etwas Angeborenes und Unveränderliches, beruht ein ‘growth mindset’ auf dem Glauben an eine wachsende und veränderliche Intelligenz.
Wer ein Growth-Mindset hat,
ist überzeugt, seine Fähigkeiten weiterentwickeln zu können,
lernt, um Dinge besser zu verstehen und mehr zu erfahren,
sieht Fehler als Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln.
In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillsteht und sich nicht bewegt.
Ludwig Borne, Schriftsteller
Menschen mit einem ‘growth’ Mindset suchen gern Herausforderungen, um daran persönlich zu wachsen und sind offen für Veränderungen. Der Gegenspieler des Growth-Mindset ist das Fixed Mindset. Es wird auch „statisches Selbstbild“ genannt oder „statisches Denken“.
Wer ein Fixed-Mindset hat,
nimmt Herausforderungen nur so weit an als dass sie unabdinglich sind und begegnet anstehenden Veränderungen zumeist mit Skepsis,
ist überzeugt, dass es rein vom Talent abhängt, ob er etwas kann oder nicht,
ist demotiviert, wenn es nicht gleich Erfolge und statt dessen Kritik gibt, weil er/sie seine/ihre grundlegenden Fähigkeiten in Frage gestellt sieht.
Hier ist ein spannendes und inspirierendes Interview mit Carol Dweck, in dem sie alles Wichtige zu ihrer Forschung beschreibt:
Wie wirkt sich meine Denkweise auf mein Leben aus?
Menschen mit einem Growth-Mindset:
deuten Scheitern nicht als etwas, was die gesamte Persönlichkeit in Frage stellt, sondern differenziert es in ein lediglich vereinzeltes Verhalten oder eine bestimmte, noch nicht stark genug ausgeprägte Fähigkeit.
geben nicht auf und denken, sie schaffen es nicht, sondern bleiben gelassen und sagen, sie schaffen es NOCH nicht.
schreiben ihre Erfolgsaussichten NICHT ihrer Herkunft oder ihrem von der Natur gegebenen Talent zu, sondern ihrer eigenen Kraft, ihrem Willen, ihrer Motivation, ihrer Ausdauer.
sind sich sicher, dass sie ihr Leben selbst in der Hand haben.
nehmen Scheitern und Misserfolge als Anlass, sich weiterzuentwickeln und neue Lösungen zu finden, bisheriges Herangehen zu überdenken und Erarbeitetes noch besser zu machen.
sind überzeugt, dass sie fast alles erreichen und lernen können, wenn sie mutig und fleißig sind und sich anstrengen.
Menschen mit einem Fixed-Mindset:
Gehen auf Nummer sicher und entwickeln sich nur in Bereichen fort, wo sie schon ganz gut sind und so wenig Fehler wie möglich machen werden.
entwickeln sich so gut wie gar nicht weiter, wenn sie der Überzeugung sind, für nichts so richtig Talent zu haben.
setzen ihre Wünsche und Lebensträume meist nicht um, weil sie vor Herausforderungen zurückschrecken.
haben zumeist große Angst, Fehler zu machen, weil Fehler einem Urteil gleichkommen: „Du kannst das nicht.“
haben das Gefühl, versagt zu haben, wenn sie Herausforderungen nicht auf Anhieb bewältigen.
leben oft mit einem diffusen Gefühl der Bedrohung und der Angst, weil sie wissen, dass selbst das wohlgeordneteste Leben Herausforderungen an sie stellt. Vor denen fürchten sie sich dann.
schreiben ihre Erfolgsaussichten ihrer Herkunft oder ihrem von der Natur gegebenen Talent zu.
Zentrale Erkenntnis der Forschung um das Growth-Mindset
Unser Erfolg im Leben hängt in erster Linie von unserer Bereitschaft ab, zu üben, dazuzulernen und uns zu entwickeln.
Carol Dwecks Studien zeigen zum Beispiel, dass von den Absolventen einer renommierten Musikakademie die späteren Solo-Virtuosen einfach nur deutlich mehr Stunden geübt hatten als die Musiker, die später „nur“ im Orchester spielen.
Und Orchester-Spieler haben wiederum deutlich mehr Stunden geübt als diejenigen, die später „nur“ Musiklehrer wurden.
Und was passiert dann?
Ein Zusammenhang zwischen Virtuosität und anfänglichem Talent konnte hingegen nicht nachgewiesen werden. Dafür aber ein glasklarer Zusammenhang zwischen den Übungsstunden und der späteren Leistung.
Carol Dweck hat völlig unterschiedliche Menschen untersucht: Leistungssportler, Kinder aus ganz schwierigem Umfeld, Manager und Liebespaare. Dabei sind völlig überraschende Ergebnisse herausgekommen:
Kinder, die bereits als Schulversager abgestempelt worden waren, diskutierten bei geeigneter Förderung später in ihrer Klasse Macbeth.
Männer und Frauen, die als völlig unsportlich galten, wurden später erfolgreiche Sportler.
Unternehmen, die nahezu insolvent waren, wurden von Managern mit wachstumsorientiertem Selbstbild wieder nach oben gebracht.
Die Erkenntnis des Growth-Mindset bedeutet nicht, dass alle gleich sind. Es bedeutet keinesfalls, dass wir nicht alle doch unterschiedliche Fähigkeiten haben. Die Forschung zum Growth- und Fixed Mindset zeigen, dass jeder von uns wachsen kann.
Carol Dweck
Schlüssel zum Erfolg oder zu Misserfolg: Die Frage des Mindset zieht sich durch alle Lebensbereiche
Unser Mindset ist die Grundlage für unser persönliches Wachstum und kann ein Schlüssel zum Erfolg, und ebenso auch zum Misserfolg sein bei einem unveränderlichen Mindset (Schroder, Moran, Donnellan, & Moser, 2014).
Es beeinflusst wesentliche Bereiche unseres Lebens und entscheidet maßgeblich über unseren Umgang mit Stress, unsere Resilienz und unser Wohlbefinden. Es wird kaum jemanden geben, der zu jeglichen Themen ein ‘growth’ Mindset besitzt – umso wichtiger ist es, die Themen für sich zu identifizieren, bei denen sich eine Wachstumsorientierung lohnt. Gelingt es, sich die positiven Seiten herausfordernder Themen zu verdeutlichen, lässt sich eher eine andere Einstellung dazu gewinnen.
Ein ‘growth’ Mindset kann sich positiv auf unsere Kreativität, Zielstrebigkeit, allgemeine Zufriedenheit, den Umgang mit Konkurrenz oder beruflichen Anforderungen auswirken (e.g., Mrazek et al., 2018).
Vor allem aber wirkt es sich auf das Verhältnis zu uns selbst aus:
Selbstzweifel: ein Growth-Mindset hilft uns, uns selbst zu vertrauen, weil der Fokus auf unseren eigenen Möglichkeiten liegt.
Mit sich selbst besonders hart ins Gericht gehen: mit einem Growth-Mindset werden die inneren Kritikerinnen ausgehebelt, weil wir aus den klassischen Bewertungen (Talent, soziale Klasse…) aussteigen.
Versagensangst: auch die wird überflüssig, weil ein Growth-Mindset „Versagen“ als ein Konzept ansieht, als eine Rückmeldung, dass du es noch mal anders versuchen kannst.
Wie stärke ich mein Growth-Mindset?
Kenne dich selbst gut.
Analysiere dein Mindset und versuche dich aus der Warte eines kritischen Freundes, einer kritischen Freundin zu sehen und reflektiere:
Wenn du Situationen der vergangenen Woche betrachtest: hast du dort eher statisch oder eher wachstumsorientiert gedacht?
In den nächsten Tagen kommt eine herausfordernde Situation auf dich zu. Mit welchem Mindset gehst du daran?
Wie denkst du, wenn du über deine Wünsche und Träume nachdenkst?
Wenn es bei dir Aspekte statischen Denkens gibt: was sind die Auslöser dafür? Sind es Glaubenssätze, wenn ja, wo kommen sie her? Hängt es mit bestimmten Personen zusammen, die in den Situationen anwesend sind? Oder sind es äußere Umstände (wenn du erschöpft bist, Hunger hast, dich nicht vorbereiten konntest, kein Zeitdruck gegeben ist….)
Ein weiterer Anhaltspunkt ist es für sich zu klären, wie es einem in herausfordernden Situationen geht. Empfindest du eventuell vermehrt Stress oder Unbehagen? Wie reagierst du, wenn unmittelbare Erfolge ausbleiben?
Wie denkst du, wenn du über deine Wünsche und Träume nachdenkst?
Diese Dinge an uns, in uns wollen gut gesehen, erkannt und verstanden werden, wann und bei wem wir eher mit unserem Growth- und wann eher mit unserem Fixed-Mindset unterwegs sind. Und sind gleichzeitig der er
Wie ist deine grundsätzliche Haltung gegenüber Herausforderungen und Veränderung?
Die Rahmenbedingungen unseres Lebens ändern sich und damit auch wir. Was vor einigen Jahren noch wichtig war, kann inzwischen obsolet geworden sein. Was uns vor Jahren noch irrwitzig erschien, kann inzwischen erstrebenswert geworden sein, weil wir älter geworden sind, die Familie sich verändert hat etc.
Deshalb ist es hilfreich, immer mal wieder seine grundsätzliche Einstellung zu Herausforderungen zu überdenken. Welche Chancen bedeuten sie? In welchen Bereichen hilft eine Weiterentwicklung bestimmter Fähigkeiten noch? Wie kommst du deinen Zielen damit näher? Was gewinnst du darüber hinaus noch?
Wenn du bestimmte Herausforderungen nicht so annimmst, wie es nötig wäre: Was sind die Gründe dafür?
Ist es nur bei bestimmten Themen oder Bereichen so, die vielleicht nicht so eingängig sind, du eventuell noch zu wenig Vorwissen besitzt oder dir die Herangehensweise schwer fällt?
Ebenso kann es mit beteiligten Personen zu tun haben, eine eventuelle Konkurrenzsituation oder die höhere Expertise anderer.
Noch nicht!
Eine ganz einfache Möglichkeit, ein Fixed- Mindset in ein Growth-Mindset zu überführen: Wenn du sagst: „Ich kann das nicht“, füge so oft wie möglich ein „noch“ oder „bisher“ ein.
Ich kann nicht segeln. Daraus wird: „Ich kann noch nicht segeln.“
Ich weiß nicht, wie ich mit der Scheidung zurecht kommen soll. Wie klingt stattdessen: „Ich weiß noch nicht, wie ich mit der Scheidung zurecht kommen soll.“
Mir fehlen die Fähigkeiten, die Führungsposition zu übernehmen. Ab heute sollte es heißen: „Ich habe noch nicht die Fähigkeiten, die Führungsposition zu übernehmen.“
Nutze die Neuroplastizität des Gehirns und visualisiere.
Stell dir eine Herausforderung vor und wie du sie mit einem Growht-Mindset gut meisterst. Wenn du zum Beispiel bei einer Teamsitzung deinen Standpunkt vertreten und dein Team davon überzeugen möchtest, dann stell dir vor, wie die Situation am besten für dich ausgehen soll. Formuliere einen Satz dazu, etwa „Ich habe mein Team von meinem Vorhaben überzeugt, wir setzen es gemeinsam um.“
Danach stell dir diese Situation mit allen fünf Sinnen vor, also höre dich den Satz sagen, sehe dich und dein Team nach der Besprechung, rieche die Luft, den Raum, die Parfüms…schmecke den Kaffee, den Tee, das Wasser und fühle den Stuhl, auf dem du sitzt.
Visualisiere morgens nach dem Aufwachen und Abends im Einschlafen so oft wie nötig.
Triff eine kluge Wahl
Vor die Wahl gestellt, den sicheren, berechenbaren Weg zu nehmen oder eine Herausforderung anzunehmen, wählen viele den ersteren Weg.
Dabei lohnt es sich, sich öfter für die Herausforderung zu entscheiden. Denn so gibst du dir selbst die Chance, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen.
Wie Carol Dweck sagt: „Wenn du die Wahl hast zwischen Sicherheit und Herausforderung, wähle die Herausforderung.“
Wir sind frei in dem, was wir denken und was aus uns wird.
Carol Dweck zeigt uns mit ihrer Forschung: Du bist nicht festgelegt. Du steckst nicht in einem Rahmen fest, der dich begrenzt. Der Rahmen, in dem du dich siehst, wird lediglich durch dein Denken bestimmt.
Denn wir sind frei.
Gut, vielleicht nicht so ganz frei, denn manche Wünsche werden kaum wahr werden. Ein zweiter Elon Musk zu werden wird für die meisten von uns nicht möglich sein. Und alles Üben wird uns nicht zur Weltmeisterin im Bodenturnen machen.
Aber wir sind frei darin, zu lernen und in dem zu wachsen, was uns begeistert, wovon wir träumen, was wir uns schon immer gewünscht haben. Wir können uns mit 45 ein neues Leben in einem neuen Land mit 0 Euro in der Tasche aufbauen. Können mit 50 ein neues Studium anfangen oder mit 55 das Segeln lernen, wenn wir fleißig, zäh, zielstrebig, diszipliniert sind. Ob wir unsere Träume und Wünsche umsetzen, entscheidet unsere Haltung.
Vor allem die Haltung uns selbst gegenüber. Wir sind frei, eine Haltung uns selbst gegenüber zu entwickeln, die „Fehler“ und „Scheitern“ als Chance sieht, andere Wege einzuschlagen, neues zu lernen, auszuprobieren und voranzukommen. Bis sich das Leben so gestaltet, wie du es dir wünscht.
Quellen:
Blickhan, D. (2015). Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Junfermann.
Burgoyne, A. P., Hambrick, D. Z., Moser, J. S., & Burt, S. A. (2018). Analysis of a mindset intervention. Journal of Research in Personality, 77, 21–30. https://doi.org/10.1016/j.jrp.2018.09.004
Dweck, C. S. (2007). Mindset: The New Psychology of Success (Updated edition). New York: Ballantine Books.
Dweck, C. (2010). Selbstbild. Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt. München: Piper Verlag.
Mrazek, A. J., Ihm, E. D., Molden, D. C., Mrazek, M. D., Zedelius, C. M., & Schooler, J. W. (2018). Expanding minds: Growth mindsets of self-regulation and the influences on effort and perseverance. Journal of Experimental Social Psychology, 79, 164–180. https://doi.org/10.1016/j.jesp.2018.07.003
Sarrasin, J. B., Nenciovici, L., Foisy, L.-M. B., Allaire-Duquette, G., Riopel, M., & Masson, S. (2018). Effects of teaching the concept of neuroplasticity to induce a growth mindset on motivation, achievement, and brain activity: A meta-analysis. Trends in Neuroscience and Education, 12, 22–31. https://doi.org/10.1016/j.tine.2018.07.003
Schroder, H. S., Moran, T. P., Donnellan, M. B., & Moser, J. S. (2014). Mindset induction effects on cognitive control: A neurobehavioral investigation. Biological Psychology, 103, 27–37. https://doi.org/10.1016/j.biopsycho.2014.08.004